Muttertag – Die Geschichte von Debora
Nach Josuas Tod wurde das Volk untreu und wandte sich von Gott ab. Eine Generation nach der anderen entfernte sich von Gott und bald kannten sie ihn gar nicht mehr. Das brachte das Elend über Israel…
Gott wurde zornig und bestrafte sein Volk, indem er sie den verfeindeten Völkern überliess (den Kanaaniter, Philister, Zidonier und Hewiter.) Das Volk Israel trug die Konsequenz für ihr Handeln und bald wollten sie zurück zu Gott kehren. Sie taten Busse, flehten ihn um Hilfe und dieser sandte ihnen Richter, die sie aus den Händen ihrer Feinde befreien sollte.
Doch kaum war das Volk befreit und der Richter gestorben, wiederholte sich das Ganze; Das Volk wurde untreu, Gott bestrafte es, das Volk kehrte um und flehte um Hilfe, Gott sandte einen Richter zur Rettung. Dieser Kreislauf wiederholt sich im Buch der Richter sieben Mal.
Bald schickte Gott Debora. Sie war Prophetin, Richterin und verheiratet. Sie war eine Frau. Sie war eine von Gott berufene Frau, die sein Volk aus den Händen ihrer Feinde retten sollte. Sie hatte die Vision und durch den tapferen Krieger Barak hatte sie eine Armee um die Feinde zu Fall zu bringen. Allem voran: Gott war mit ihnen.
Schliesslich war es eine Frau, Jael, die den Heerführer Sisera tötete. Der Ruhm, für den erlangten Sieg gegen die Feinde, wurde ihr zugesprochen. Einer Frau.
Was die Geschichte uns lehrt:
- Bin ich manchmal nicht auch wie das Volk Israel?
- Trotz allem ist Gott ein liebender Gott, der mich annimmt wenn ich von Herzen vor ihn komme.
- Egal welches Geschlecht, Alter, Situation, Gott weiss etwas mit mir anzufangen.
- Debora und Barak ergänzen sich in ihren Aufgaben = ein Vorbild
Bibeltext: Richter 4-5