Jesu Gleichnisse 2: Der Sämann
„Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Dies sind die Worte des letzten Verses im Gleichnis vom Sämann. Jesus fordert uns auf mit unseren Ohren zu hören.
Der Sämann sät das Wort (also den Samen) und lässt es auf den Ackerboden fallen. Aber nicht jeder Ackerboden lässt den Samen gleich gedeihen. Wir Menschen nehmen das Wort Gottes nicht gleich auf.
Dies kann verschiedene Gründe haben; Wir wollen nicht, weil wir es ohne Gott auch können und es sowieso im Allgemeinen einfach besser wissen. Also lassen wir den Samen auf den Boden fallen und überlassen es den Vögeln die es fressen. Oder die Sorgen des Alltages, die Gier und der Reichtum dieser Welt lassen, das Wort Gottes im Keim ersticken. Oder wir lassen uns für das Wort Gottes begeistern, doch sobald es schwierig wird, entziehen wir uns und der gesäte Same verbrennt in der Sonne und trocknet aus, weil er keine Wurzeln schlagen konnte.
- Was ist also das Wort Gottes für mich? Was bedeutet es in meinem Leben?
- Wie lebe ich die Beziehung mit Gott?
- Wie sieht mein Ackerboden aus?
- Kann darauf etwas wachsen, reifen und gedeihen?
- Wo liegen Steine herum die ein Wachstum verhindern?
- Wo liegen Dornensträucher, die den Samen ersticken?
- Wie kann ich meinen Ackerboden gesund pflegen damit das Korn aufblühen kann?
Jesaja 55, 10-11:„Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst —genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!“
Bibeltext: Markus 4, 1-20, Matthäus 13, 3-23, Lukas 8, 1-15